Für diese Zeit
Text vom 25.02.2003
Autor -
Dieter Schwickart /Keman
www.rainbowsun.net
In der letzten Zeit erhielt ich immer wieder Briefe und E-Mails
mit vielen Fragen zu dieser Zeit. Ich möchte sie mit diesem Text
beantworten.
Der Photonenring ist ein kosmisches Energiefeld, das unser Sonnensystem
in seiner Bewegung "durchfliegt". Es ist so etwas wie ein "Lichtgürtel"
(Photonen sind Lichtteilchen).
Dieser Photonengürtel ist mitverantwortlich für eine Energieerhöhung auf
unserer Erde und im Bewusstsein der Menschen. Die Schwingung unseres
Planeten hat sich in den letzten Jahren von einer Frequenz von etwas
über 7 Hertz (Hertz = die physikalische Meßeinheit für eine Schwingung
in einer Sekunde) auf etwas über 11 Hertz erhöht. Das ist fast eine
Verdopplung der Schwingung. Dieser Vorgang ist auch mitverantwortlich
für unser verändertes zeitempfinden und die teils massiven emotionalen
Schwankungen der Menschen.
Stark vereinfacht ausgedrückt nähern sich Materie und Geist an. Gedanken
realisieren sich immer schneller.
Allerdings haben diese ganzen Schwingungserhöhungen auch einen gewissen
"Nachteil". Sie lassen all die Selbstlügen, Selbsttäuschungen und die
alten eingefahrenen Muster aufbrechen. Gesundheitliche Zusammenbrüche,
das Auftreten (oder Ausbrechen) von Krankheiten, alten Problemthematiken
usw. sind die Folge.
Einerseits bietet das die Möglichkeit, diese tief ins Unbewusste
verdrängten Dinge ansehen und lösen zu können und andererseits findet
natürlich damit auch eine gewaltige Konfrontation statt, weil die
Menschen nach und nach "gezwungen" werden hinzusehen und sich selbst mit
all den Selbsttäuschungen betrachten zu müssen.
Sinn und Zweck dieser ganzen Schwingungserhöhungen ist es ja eben, dass
all diese Täuschungen entlarvt werden, damit der Mensch als einzelner
und als kollektive Menschheit den Weg ins Licht gehen kann.
Das Buch Nachricht vom Sirius habe ich zwar irgendwo mal gesehen, aber
ich lese kaum irgendwelche Bücher.
Es gibt z.Zt. so viele Menschen die channeln. Mag sich vielleicht aus
meinem Munde arrogant anhören, aber mit all dem, was ich diesbezüglich
in den letzten Jahren erlebt habe, muss ich sagen, dass sich viele
Menschen da Astralwesen "reinziehen" und total begeistert sind, dass sie
endlich "Kontakt" haben.
Alles, was in letzter Konsequenz Angst verbreitet kann letztendlich
nicht aus lichten Quellen stammen. Die Erfahrungen, die ich
diesbezüglich gemacht habe sind einfach so, dass die Durchgaben, die
sich auf bestimmte Geschehnisse beziehen, immer dem den Zusätzen "es ist
wahrscheinlich", "die Möglichkeit ist sehr groß, das..." und ähnlichem
versehen sind. Ich habe noch nie eine Mitteilung erhalten in der es
heißt, "die Menschheit wird vernichtet", ein Großteil der Menschheit
wird sterben" usw. Darum geht es dem Kosmos oder den kosmischen Kräften
nicht. Der Planet „Erde“ mit all seinen Lebewesen ist aufgrund
bestimmter Umstände ein besonderer Planet, bei dem es definitiv nicht um
die kollektive Vernichtung geht. Die Erde ist ein Gefüge
unterschiedlicher universeller (oder kosmischer) Interessen, die es in
irgendeiner Form bewusst zu machen und wenn irgend möglich zu verbinden
gilt, damit Frieden zwischen den „lichten“ und den „dunklen“ Kräften
stattfinden kann.
So gesehen ist unser Planet eine Art kosmisches „Friedensprojekt“.
Aber das ist nur meine Meinung aus meinen eigenen Erfahrungen heraus.
Jede Energie, die jemand in diese gesamten "Negativgeschichten"
hineinsteckt, ist Energie, die diesem Geschehen zugute kommt. Angst vor
dem Krieg und die Initiative dagegen etwas tun zu wollen, stärkt
lediglich die Energie des Krieges (auch wenn ich mich mit dieser Meinung
nicht sonderlich beliebt mache).
WENN die Menschheit vernichtet werden würde, würde sie vernichtet
werden. Gleichgültig ob ich mich davor fürchte oder nicht. Was also kann
ich tun? Ich kann trotzdem (oder gerade deshalb) mein Leben leben, meine
Dinge tun, Menschen anlächeln und liebevoll mit ihnen umgehen.
Denn würde es feststehen, dass ich sterben müsste, dann wäre es ohnehin
unabänderlich.
Lebe ich dennoch mein Leben, tue dennoch meine Dinge und, soweit als
möglich, lebe ich auch die Liebe, würde ich jedem "Negativen" die
Energie nehmen und wer weiß, vielleicht würde das alles verändern.
Stell dir doch einfach mal die Frage wovor du in diesem Zusammenhang mit
der drohenden Kriegsgefahr im Irak und den möglicherweise damit
verbundenen Konsequenzen wirklich Angst hast?
Dieses ständige Angst-Haben hindert einfach jedem Menschen daran LEBEN
zu können.
Mit unserer Angst erzeugen wir Menschen kollektiv ein gewaltiges
Energiepotential. Wer oder was könnte von einem solchen Energiepotential
nutzen haben? Stell dir doch einmal diese Frage.
Ich stelle immer mehr fest, dass die gesamte esoterische Bewegung die
Menschen nur selten freier macht. Ich stelle immer mehr fest, dass genau
das Gegenteil der Fall ist. Seit Jahren gibt es immer wieder gechannelte
Botschaften, die besagen, dass die Menschheit vernichtet wird, ein
Großteil der Menschheit sterben muss, oder dass sonst irgendwelche
Katastrophen stattfinden.
Der Jahreswechsel ins Jahr 2000 mit dem Y2K - Problem, der für den
Übergang ins das Jahr 2000 vorher gesagte Weltuntergang, immer wieder
Mitteilungen, dass politische Verwicklungen und der damit der damit
(immer wieder fälschlicherweise) prophezeite 3. Weltkrieg stattfinden
wird, der 11. September 2001, der Afghanistankrieg, immer wieder
Vorraussagen, dass Meteoriten o.ä. auf der Erde aufschlagen, usw., usw.
Alles Voraussagen, die sich letztendlich nicht bewahrheitet haben.
Allerdings haben all diese verbreiteten Prophezeiungen eines gemeinsam:
Sie verbreiten Angst!
Die Absicht der spirituellen Bewegung war es ursprünglich, dass der
Mensch einen Weg finden kann, um sich und seinen Geist aus den Zwängen
der materiellen Machtstrukturen zu befreien. Der Mensch IST ein
spirituelles Wesen und muss es nicht erst werden. Die Freisetzung des
Geistes bewirkt eine unglaubliche Entfaltung der innersten Kräfte des
Menschen.
Damit wird einem Menschen ALLES möglich. Die Kraft des menschlichen
Geistes, die sich durch seine Gedanken und Gefühle in Materie wandelt
uns sich durch eine Veränderung der Lebensumstände zeigt.
Angst verhindert das! Denn wer Angst hat, richtet die Kraft seines
Geistes auf die "Dinge", die Angst verursachen, und gibt genau diesen
Umständen die gesamte Kraft des Geistes.
Die Angst bindet den Menschen an die Materie und verhindert die freie
Entfaltung der menschlichen Kräfte.
Du hast sicherlich genug Bücher gelesen, die sich mit der Manipulation
der Menschheit, der so genannten "Verschwörungstheorie" beschäftigen.
Warum wird die Menschheit manipuliert? Warum ist diese "Eso-Szene" von
diesen angstverursachenden "negativen Astralbotschaften" verseucht? Wer
hat ein Interesse daran, dass der Weg der Befreiung des Geistes
unterbunden wird?
Es sind die wirklich Mächtigen dieses Planeten, die sich genau durch
diese "Marketingstrategie" sicher sein können, dass die freie Entfaltung
des Geistes nicht stattfinden wird. Dann dient die Entfaltung und
Entwicklung des Geistes nicht mehr der Freiwerdung des Menschen, sondern
sie dient nur noch der Angstbekämpfung und Angstvermeidung - ein
wesentlicher Unterschied.
Ein Mensch, der WIRKLICH die Freiheit des Geistes und des Herzens
begriffen hat, ist nicht mehr manipulierbar und nicht mehr
kontrollierbar und - dieser Mensch wird kaum noch Angst haben. Ist das
"gewünscht? Von den einzelnen Menschen schon, aber nicht von denjenigen,
die ihre Macht und ihren Einfluss nicht verlieren wollen.
Es wird immer wieder von der "bedingungslosen Liebe" der kosmischen
Kräfte gesprochen. Im gleichen Atemzug wird dann oftmals erwähnt, dass
diese oder jenes noch erfüllt werden muss. So etwa nach dem Moto: "Ich
muss mich noch weiter spirituell entwickeln, um mich der bedingungslosen
Liebe zu nähern und mich ihrer würdig zu erweisen."
Das ist der Widerspruch an sich!
Bedingungslose Liebe heißt nicht anderes, als dass JEDER Mensch von der
kosmischen Kraft (Gott) geliebt wird.
Einfach so! Ohne jeden Grund, ohne etwas dafür tun zu müssen, ohne
irgendwelche Aufgaben oder Pflichten zu erfüllen.
Die menschliche Vorstellung dieser Liebe ist allerdings etwas anders,
als die bedingungslose Liebe sich zeigt. Die bedingungslose kosmische
Liebe entspricht nicht der menschlichen Vorstellung dieser "Knuddel -
Liebe".
Sie bedingungslose, kosmische Liebe lässt geschehen. Sie lässt die
Dinge, wie sie sind. Aus einem ganz einfachen Grund: Weil der
bedingungslosen Liebe einfach völlig klar ist, dass jeder Mensch sein
Leben selbst gestaltet, indem er seine Gedanken denkt und seine Gefühle
fühlt, also "Geist" in Form von Energie freisetzt.
Würde die bedingungslose Liebe (oder Gott) in die Geschehnisse
eingreifen, wäre diese Liebe genauso strukturiert, wie die negativen
Kräfte. Sie würde manipulieren, eingreifen und in eine Richtung
verändern wollen, die aus irgendwelchen Gründen die "richtige" sein
soll.
Woher nehmen die "Mächtigen" ihre Macht? Sie holen sie sich von UNS,
indem sie die Kräfte unseres Geistes, also unser Denken und Fühlen in
bestimmte Bahnen lenken. Beispielsweise dadurch, dass sie uns Angst
machen. Punktum!
Nicht mehr und nicht weniger.
Wie können wir uns davor schützen?
Gar nicht! Wozu auch?
Alleine dieser Denkansatz - sich schützen zu wollen - entspricht ja
schon dem Machtprinzip der „Mächtigen“.
Natürlich gibt es die „dunklen Mächte“, natürlich gibt es „böse Wesen“,
die uns in gewisse Bahnen lenken wollen.
Wer entscheidet darüber, wie und in welche Richtung ein Mensch die Kraft
seines Geistes freisetzen möchte? Im Prinzip der Mensch selbst.
Die Macht und die unsagbare Kraft, die dem Menschen – JEDEM Menschen –
innewohnt, entsteht aus seinen Gedanken und Gefühlen – dem Geist.
Mit unseren Gedanken und Gefühlen beeinflussen und gestalten wir unsere
dreidimensionale Welt. Das, was wir in unseren bewussten und unbewussten
Schichten unseres Geistes denken und fühlen ist das was wir, jeder
einzelne Mensch auch erlebt!
Wer das begriffen hat – und die „Bösen“ wissen das schon sehr lange –
braucht das Denken und Fühlen der Menschen nur auf bestimmte Situationen
fixieren und das als „Wahrheit“ proklamieren und schon wird das Teil des
einzelnen menschlichen Bewusstseins.
Fühlen wir Menschen uns hilflos, z.B. weil wir glauben ohnehin nichts
ändern zu können, fangen wir an im Außen (in der „realen“ Welt) nach
Mitteln und Wegen zu suchen, um unsere Hilflosigkeit zu „besiegen“.
Doch was finden wir an Informationen in der realen Welt? Informationen
des Glücks, der Freude und der Liebe?
Meist finden wir nur Informationen, die unsere Ängste und scheinbare
Hilflosigkeit noch steigern.
Hier spielen natürlich noch ein paar andere Faktoren mit hinein: Die
Erziehung, die ein Menschen "genossen" hat, der soziale Status, in den
der Mensch hineingeboren wurde, die Ausbildung und natürlich die
Lebenserfahrung, die ein Mensch im Laufe seines Leben gewonnen hat.
Unter all diesen Voraussetzungen wird ein Mensch für sich selbst
Entscheidungen treffen und diesbezüglich auch die Kraft seines Geistes
in Form von Gedanken und Gefühlen freisetzen.
Auch wenn wir Menschen vieles gemeinsam haben, möchte ich jedoch eines
davon besonders herausstellen: Meistens tun wir uns schwer, die "Dinge"
und vor allem uns selbst zu akzeptieren. Genau dort liegt ein
wesentliches Thema, dass uns auch manipulierbar macht.
Weil wir Menschen ein Problem damit haben uns selbst zu akzeptieren,
streben wir nach Vorbildern oder nach Vorgaben, die uns sagen: Wenn du
das erfüllst, bist du ein guter Mensch oder ein besserer Mensch als
manche andere, und wirst deshalb geliebt.
Wir sind im Laufe unseres Lebens so programmiert worden, dass wir, ganz
tief in uns drin, die Überzeugung tragen, dass wir anderen Menschen
gegenüber "lieb" sein müssen um gemocht, akzeptiert, respektiert oder
sogar geliebt zu werden.
Und in diesem Streben, liegt eine wesentliche "Falle" für uns Menschen.
Hier beginnen wir bereits gegen das kosmische Lebensprinzip und gegen
die kosmische, bedingungslose Liebe zu handeln. Bereits hier handeln wir
gegen göttliche Grundsätze.
Während die göttliche Liebe uns sein lässt, sagen wir: "Ich will ein
besserer Mensch werden.". Wonach beurteilen wir das? Nach dem göttlichen
Prinzip, dass uns sein lässt, wie wir sind? Ich glaube eher nach den
Vorgaben derer, die ein Interesse daran haben, dass wir mit uns selbst
nicht zufrieden sind.
Wer sagt denn, dass wir uns verändern müssen und bessere Menschen sein
sollen? Gott? Lichte Wesen? Wie passt das dann mit der bedingungslosen
göttlichen Liebe zusammen, die um der Liebe willen liebt?
Liebt sie uns dann noch mehr?
Was ist mit DEINER Liebe zu dir selbst?
Die bleibt bei dem Streben noch "besser" zu werden meist auf der
Strecke! Und so "lösen" wir und "klären" wir, suchen nach neuen
Techniken um uns zu "entwickeln", um Probleme zu lösen, nur um ein Ziel
zu erreichen: Endlich glücklich und zufrieden sein zu können.
Ich glaube, es ist an der Zeit AKZEPTIEREN zu lernen. AKZEPTANZ bringt
dir den Frieden in die Seele zurück.
Wenn du ein Problem hast, dann lasse die Hektik und den Stress bezüglich
dieses Problems für ein paar Tage hinter dir. Dieses Problem hast du
nicht erst seit gestern, es begleitet dich schon lange Zeit und es
taucht immer wieder auf. Wenn du dem Problem und dir die Zeit gibst,
euch gegenseitig zu betrachten und etwas genauer "kennen zu lernen",
wird das Problem dir seine wahre "Botschaft" mitteilen und du wirst von
ihm lernen.
Das Akzeptieren deiner Problematik wird dir die Möglichkeit geben, die
wahren Zusammenhänge zu erkennen.
Du kannst dich selbst beobachten wie du mit deinem Problem umgehst,
welche Gedanken und Gefühle (=Geist) es in dir hervorruft und mit
welchen Ängsten es verbunden ist.
Aus dem, was dieser Umgang mit einem Problem dich lehrt, entwickelst du
automatisch ein neues Verständnis und wirst dein Denken und Fühlen
bezüglich der Problematik grundlegend verändern. Damit kann das Problem
dann wirklich gehen.
Die Folge ist, dass du dich immer besser selbst kennen- und verstehen
lernst, dass du beginnst dich besser zu fühlen und deine Gedanken sich
immer weniger an deinen (sehr oft tief verborgenen) Ängsten orientieren.
Die Folge davon ist eine lawinenartige Kettenreaktion.
Dein Geist, also dein Denken und Fühlen, löst sich immer mehr aus der
Angst, du wirst dir immer vertrauter (Selbst-Vertrauen = Vertrauen in
sich selbst), du lernst immer mehr auf deine innere Stimme zu hören,
usw. usw.
Akzeptanz ist die Vorstufe zur Liebe. Was besonders wichtig und
bedeutsam ist, dass du immer mehr lernst dich selbst zu akzeptieren, mit
all deinen "positiven" und "negativen" Charakterzügen. Darin liegt (nach
meinen Überzeugungen und Erfahrungen der Schlüssel zur wahren
Spiritualität.
Plötzlich wird nicht mehr versucht zu kontrollieren, sondern der Mensch
kann einfach geschehen lassen.
Dort wo Liebe ist, hat die Angst nur eine untergeordnete "Funktion".
Es findet eine Neuausrichtung, ein Wandel von der äußeren Welt zur
inneren Welt statt. Einfach so, ganz von allein!
Wie kann man akzeptieren lernen?
Eigentlich ganz einfach. Ohne großen Aufwand. Wenn das nächste Mal ein
irgendein Problem auftaucht, gleichgültig ob finanzielle
Schwierigkeiten, gesundheitliche oder partnerschaftliche Probleme,
handle NICHT!
Meist sind diese Themen mit inneren Ängsten verbunden.
Kämpfe nicht dagegen an und versuche nicht gleich einen Lösungsversuch
zu starten. Das hast du immer wieder versucht und trotzdem kam das
Problem immer wieder.
Du hast das Problem in diesem Moment sowieso, gleichgültig ob du dich
darüber aufregst, dich verkriechen willst, dich versuchst abzulenken
oder Versuche startest, um es in irgendeiner Form zu lösen. Meist kennst
du das Problem ohnehin schon geraume Zeit, vielleicht begleitet es dich
schon dein ganzes Leben lang.
Mache EINEN einzigen Versuch einmal anders zu handeln als sonst.
Du hast kein Geld und bekommst noch eine Rechnung, die du nicht bezahlen
kannst?
Deine Beziehung (auch zu Freunden) ist wieder einmal in eine schwierige
Phase getreten, weil dein(e) Partner(in) dich wieder einmal schwer
verletzt hat oder schon wieder Missverständnisse auftauchen, sie sich
nicht lösen lassen?
Deine Erkrankung meldet sich wieder mit intensiven Symptomen?
Tue nichts!
Das Problem ist gerade sowieso da!
Sage dir einen ähnlichen Satz wie: "Ja, ich habe diese Krankheit!", "Ja,
ich habe ein Problem mit Geld!", "Ja ich habe immer wieder
Beziehungsprobleme!"
Meist versuchen wir uns vor uns selbst für unser Problem zu
rechtfertigen. Nach dem Motto: Ja, ich habe dieses Problem, aber......"
Und dann kommt noch der Zusatz: ".... aber ich habe schon so vieles
verändert.", "......ich fühle mich dabei nicht mehr so schlecht wie
früher.", .......es dauert nicht mehr so lange wie früher.".
Rechtfertige dich nicht!
Wahrscheinlich wirst du feststellen, dass es dir zunächst einmal schwer
fällt, einfach nur den Satz: "Ich habe dieses Problem", in voller
Überzeugung vor dir selbst zu sagen.
Vielleicht ist aber genau dieser Satz einer der größten Schritte, die du
in deinem Leben getan hast.
Nehme jetzt eine "Beobachterposition" ein, in der du dir selbst zusiehst
und dich beobachtest.
Vielleicht rotieren deine Gedanken. Vielleicht spielen deine Gefühle
verrückt. Vielleicht schreit alles in dir danach, dass du endlich etwas
tust, um dein Problem zu lösen.
Tue nichts und schaue dir einfach nur zu.
Nach einiger Zeit kehrt wieder halbwegs Ruhe in dir ein.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem du mit deinem Problem
"kommunizieren" kannst. Achte darauf, welches Gefühl in dir am stärksten
ist. Vermutlich überwiegt (bei einem schwerwiegenden Problemthema) die
Angst.
Finde heraus wovor du dich fürchtest.
Ist es die Angst wieder einmal zu versagen, die Angst wieder einmal
verlassen zu werden, die Angst wieder einmal völlig überfordert zu
werden, die Angst der Anforderungen anderer wieder einmal nicht zu
entsprechen, usw.
Sei so ehrlich wie irgend möglich zu dir!
Finde heraus, wovor du dich im Zusammenhang mit deinem Problem
fürchtest, und erlaube es dir, dieses Gefühl zu haben.
Wenn du das Gefühl herausfinden konntest, schließe als nächstes deine
Augen, und gib dich dem Gefühl (der Angst) einmal für einen kurzen
Moment hin.
Jetzt gehe mit diesem stark empfundenen Gefühl in die Vergangenheit
zurück (nicht in eine andere Inkarnation!!).
Du wirst mit sehr großer Wahrscheinlichkeit dieses Gefühl in deiner
Kindheit finden.
Dorther stammt dieses Gefühl.
Das Problem, das dir also in der Gegenwart so zu schaffen macht, stammt
ursprünglich aus deiner Vergangenheit (Kindheit oder Jugendzeit). Aus
dieser Zeit stammt deine gedankliche und emotionale "Programmierung",
die noch heute dafür sorgt, dass du in diesem denken und fühlen
"gebunden" bist.
Dieses gedankliche und emotionale "Muster" sorgt immer wieder dafür,
dass du dir durch die Kraft deines Geistes (deiner Gedanken und Gefühle)
dein Problem immer wieder in der Gegenwart "wieder - holst".
Über die zuvor beschriebene Methode kommst du unmittelbar zu der Quelle,
dem Ursprung deines Problems.
Jetzt hast du die Basis geschaffen dein Problem WIRKLICH und grundlegend
zu lösen!
Jetzt gibt es noch einen weiteren Schritt.
Allerdings vorher noch eine kurze Erklärung. Stark vereinfacht
ausgedrückt funktioniert das menschliche Gehirn (zumindest was diese
Thematik angeht) wie ein elektrischer Schaltkasten.
Jede Erfahrung die ein menschliches Wesen macht, schafft eine neue
Verbindung im so genannten neuralen Netz des menschlichen Gehirns. Jede
Erfahrung, die mit starken Gefühlen verbunden ist und die gegebenenfalls
auch noch öfter gemacht wird, bildet sich zu einer Art „Hauptleitung“
aus und bestimmt früher oder später das Denken und empfinden eines
Menschen.
Ein Kind, beispielsweise, dass immer wieder die Erfahrung machen musste,
dass seine Leistungen in Familie und Schule, aus Sicht der Eltern
betrachtet, niemals gut genug waren, wird in seinem neuralen Netz eine
dementsprechende „Hauptleitung“ haben. Die Folge davon ist, dass dieser
Mensch als Erwachsener immer noch versuchen wird, die „Dinge“ des
täglichen Lebens in Familie und Beruf möglichst gut zu erledigen. Als
Messlatte dafür wird aber nicht das eigene Empfinden dienen, sondern
immer nur die Rückmeldungen anderer Menschen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dieser Mensch immer das Gefühl haben,
seine Leistung hätte nicht entsprochen und als Indiz dafür das Verhalten
anderer Menschen dementsprechend zu interpretieren (zu deuten).
Dreh- und Angelpunkt des Lebens dieses Menschen wird die Suche nach
Anerkennung sein. Allerdings wird das Maß an Anerkennung, das benötigt
wird um eine neue neurale Verknüpfung im Gehirn entstehen zu lassen, die
dieses Verhalten aufheben würde, wohl nie erreicht werden.
In der Folge wird dieser Mensch fast immer mit sich unzufrieden sein und
versuchen immer mehr zu „leisten“ um mehr Anerkennung zu erhalten.
Eine Verhaltensweise, die überwiegend über das neurale Netz im
menschlichen Gehirn gesteuert wird.
Durchbricht nun dieser Mensch das „Muster“, weil er akzeptiert, dass er
ein grosses Maß an Anerkennung braucht, ist die Basis für eine
Veränderung tatsächlich geschaffen. Vielleicht verändert sich das
Verhalten dieses Menschen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber bei jeder
entsprechenden Handlung kann dieser Mensch sich nun fragen, tue ich das,
weil ich es wirklich möchte, oder tue ich es, weil ich Anerkennung
möchte?
Beides ist in Ordnung!
Entscheidend ist, dass der Mensch beginnt bewusster (und vermutlich auch
liebevoller) mit sich selbst umzugehen und endlich auch die gewährte
Anerkennung der anderen Menschen annehmen und vielleicht sogar geniessen
kann.
Darin liegt der wesentliche Unterschied!
Noch relativ kurzer Zeit wird der betroffene Mensch sich selbst fragen,
oder er diese Verhaltensweise noch braucht und kann sein bisher
unbewusstes Verhalten WIRKLICH hinter sich lassen.
Damit führt das Problem zur Lösung, das Symptom führt zur Ursache.
Natürlich gilt dies nicht nur für einen Menschen, der nach Anerkennung
sucht, sondern es gilt für alle Problem-Thematiken.
Krankheit? Welche Gefühle, welche Angst empfindest du, durch die
Symptome deiner Krankheit?
Woher kennst du diese Angst?
Geldmangel? Welche Gefühle, welche Angst empfindest du, wenn wieder
alles um dich herum zusammenzubrechen scheint? Woher kennst du diese
Angst?
Die von mir vorher beschriebene Methode funktioniert immer. Sie
erfordert ein wenig Zeit und sie verändert nicht dein Leben innerhalb
von 5 Minuten – sie ist jedoch für jeden lohnend, der sich selbst
wertvoll genug ist, sein Problem lösen zu wollen.
Nun der letzte Schritt des akzeptieren – Lernens:
Wenn du das Gefühl empfunden hast und die Verbindung in deine Kinder-
oder Jugendzeit herstellen konntest, denke darüber nach, was du
stattdessen (anstelle deines bisherigen Problems) in deinem Leben haben
möchtest.
Wenn du dich hierbei versuchst „auszutricksen“, war die vorherige Arbeit
vergebens.
Krankheit, Geldmangel oder zwischenmenschliche Probleme sind nur das
„Schlachtfeld“ auf dem du den „Kampf“ mit deinem Problem führst.
Die Ursache deiner Schwierigkeiten sind die „Dinge“, die du in deiner
Kindheit über die gelernt hast und die zu Minderwertigkeitsgefühlen,
Versagensängsten, Verlustängsten und so vielen „Negativgefühlen“ geführt
hat.
Wenn du finanzielle Schwierigkeiten hast, wird die Ursache dafür ein
mangelndes Selbstvertrauen oder das Gefühl sein, dass das, was du tust
nicht wirklich „wertvoll“ ist, oder ähnliches sein.
Eine Krankheit hat vielleicht damit zu tun, dass du stark sein musst,
„trotzdem deinen Mann (deine Frau)“ stehen musst, oder dass das Leben
einfach Leid mit sich bringt, oder ähnlichem.
Das zwischenmenschliche Problem hat vielleicht zu tun mit Verantwortung
übernehmen müssen, kämpfen müssen, leiden müssen, stark sein müssen.
Auch hier gibt es unzählige Varianten.
Was auch immer es in deinem Fall auch sein mag, das Gefühl, dass sich in
dir bildet, wenn dein Problem „aktiv“ ist, wird es dir zeigen. Wenn du
dein Problem akzeptierst und dich von den damit verbundenen Gefühlen
leiten lässt, wirst du die Ursache erkennen und anschließend auch lösen
können.
Dann brauchst du auch dein „Schlachtfeld“ nicht mehr.
Wenn du die Ursache zu begreifen beginnst, brauchst du noch die
Alternative –was möchte ich stattdessen.
Statt Minderwertigkeitsgefühlen – Vertrauen in dich selbst,
statt Versagensängsten – das Wissen, dass du auch versagen darfst,
statt stark sein müssen - schwach sein dürfen
statt Anerkennung haben müssen – dich selbst und deine Leistungen
anerkennen,
usw.
Versuche einfach immer wieder, wenn du dich bei deinem alten Verhalten
„erwischst“, ob es nicht eine Möglichkeit gibt einmal deine Alternative
auszuprobieren.
Betrachte das Ganze einfach wie eine Art Spiel, in dem du dich selbst
auf eine neue Art kennen lernst. Du wirst feststellen, dass es dir
Freude machen wird und du viele neue und interessante Aspekte von dir
erfährst.
Bis jetzt ging es nur um dich. Was aber ist mit den großen Ereignissen?
Dem drohenden Irakkrieg, Naturkatastrophen, Hungersnöten?
Immer wieder werden Menschenleben geopfert, um die Machtinteressen und
Ziele eine kleinen Gruppe von Menschen durchzusetzen. Können wir etwas
dagegen tun? JA !
Wir können aufhören durch unser Denken und Fühlen dieses Machtstreben zu
unterstützen.
Unsere Gedanken und Gefühle setzen ein immenses Energiepotential frei.
Sollten wir dieses Potential nicht im Sinne von ehrlicher Menschlichkeit
freisetzen?
Letztendlich geht es bei den „großen Dingen“ des Lebens wieder um die
gleichen, zumindest um ähnliche Verhaltensweisen, wie sie auch für den
einzelnen Menschen zutreffen.
Um hier zu Lösungen (Lösung heißt im wirklichen Sinne des Wortes „sich
von etwas zu lösen“) zu kommen
Was macht dir in diesem Zusammenhang Angst? Was lässt dich mit den
betroffenen Menschen mit - leiden?
Erinnert dich der Schmerz oder das Leiden anderer Menschen an dein
eigenes Leiden oder deinen eigenen Schmerz?
Fürchtest du dich vor der Hilflosigkeit den Machtspielen der „Bösen“ zum
Opfer fallen zu können?
Angst blockiert die Liebe und Liebe ist die stärkste Kraft (Energie) im
Kosmos.
Löse deine Angst und diese unglaubliche Kraft steht dir zur Verfügung.
Lasse dich von dem Gedanken an einen Krieg oder an eine Katastrophe
„führen“. Achte auf deine Gefühle und beobachte sie. Wenn du das Gefühl
empfinden kannst, dann finde heraus, woher du dieses Gefühl kennst.
Auch hier gilt wieder: Sei ehrlich zu dir selbst und versuche nicht eine
frühere Inkarnation mit einzubeziehen.
Du wirst den Zugang in diesem Leben finden!
Die weitere Vorgehensweise entspricht dann wieder dem vorher
beschriebenen Vorgang. Suche dir eine Alternative, die du stattdessen
erleben und erfahren möchtest.
Vergiss nicht: Jede neue Erfahrung bildet eine neue Verknüpfung in dem
neuralen Netz deines Gehirns. Je gefühlsgeladener diese Erfahrung ist
und je häufiger sie stattfindet, desto mehr bildet sie sich zu einer
„Hauptleitung“ aus.
Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit Freude, Glück, liebe und
Zufriedenheit?
Ich wünsche dir nun viel Freude beim erleben dieser Methode dich selbst
zu entdecken.
Wenn du glaubst, dass dieser Text auch für
andere Menschen hilfreich sein kann, schicke ihn einfach weiter.
Alles Licht und alle Liebe für
dich.
Meinen
herzlichsten Dank an Keman das er diesen Text mit
freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt hat.
Zu finden unter
http://www.rainbowsun.net/html/fur_diese_zeit.html
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